Freitag, September 29, 2006

Gestern um 22:00 bin ich ins "Mambo", ein Theater in der Sukhumvit Soi 22 (Die von der Sukhumvit-Road abzweigenden, kleinen Strassen heissen "Soi" und tragen Nummern, aenlich wie in New York), um mir eine der bekannten Ladyboy-Kabaretts anzusehen. Die Show war im Grunde wie man es von einer Transvestiten-Show erwartet, ziemlich schraeg, schwul und kitschig bis an die Schmerzgrenze. Weiter unten sind einige Kurz-Videos. Erstaunlich fand ich, soweit ich das uebersehen konnte, dass ich der einzige Europaer im ganzen Publikum war. Die Thais fahren voll auf diese Khatoi-Geschichte (kathoi = ladyboy) ab; Am Ende der Show haben die meisten aus dem Publikum Schlange gestanden nur um den Kathois mal die Hand schuetteln zu duerfen. Die Kassentante hatte mich in die erste Reihe direkt vor die Buehne gesetzt und so musste ich Blut und Wasser schwitzen, dass ich nicht von einem der Ladyboys auf die Buehne gezogen werd, wie es einigen neben mir passierte, die das aber geil fanden und ihr Glueck sichtlich kaum fassen konnten hahaha. Ich war jedenfalls froh als es durchgestanden war. Die humoristischen Einlagen in den Auftritten waren sehr, wie soll man sagen, naja wie asiatischer Humor halt so ist. Das Thaipublikum hat sich aufjedenfall gekruemmt vor Lachen. Ein bischen was von den Gags sieht man auch in Zweien der Videos. Die Show lief eine Stunde und danach bin ich weiter in die Sukhumvit Soi 11 in den Bed Supper Club, einer der "angesagten" Clubs in Bangkok. Eintritt teuer, Getraenke teuer; Voll an europaeische Preise angepasst. Das Publikum bestand anscheinend aus der reichen jungen Bangkoker Schicht, einigen Europaern und ziemlich vielen Chinesen, die man haeufig in Thailand trifft. Hinter den meisten gutlaufenden Geschaeften in Thailand stecken Chinesen, hatte mir neulich ein Oesterreicher, der hier seit 11 Jahren einen Motorradverleih betreibt (mit dem Namen "Lederhosenbikes" hahaha), erzaehlt. Die ganze Story darueber werd ich die Tage vielleicht nochmal in diesen Blog haun; Ist aufjedenfall interessant. Aber zurueck zum Bed Supper Club. Das Teil bestand aus 2 Hallen, alles in einer Art Raumschiff Enterprise Design. Eine Halle mit elektronischer Mucke und die Andere mit gemischten Sachen, wo dann auch Rock lief. Es gab die ueblichen Leinwaende auf die wirrer Kram projeziert wurde und jede Menge Sitzecken fuer erschoepfte Typen wie mich. Im Grunde also wie in einem Club in Deutschland und vermutlich der teuerste Abend dieser Reise.

Im Mambo. Ladyboys noch und noecher.

Auch ein Lady oder Boy. Man weiss es nicht.

Der Bed Supper Club kurz vorm abheben.

Im Club wird getanzt.

Partystimmung aus der Vogelperspektive.

Hat sich da links etwa ein Ladyboy ins Bild geschlichen?




Ein seltener Vogel. (Video. Auf das Play-Symbol klicken)




Spass fuer Jung und Alt. (Video. Auf das Play-Symbol klicken)




Transsexuelle Taenzer/in. (Video. Auf das Play-Symbol klicken)




Eine dicke Ulknudel. (Video. Auf das Play-Symbol klicken)



"Welcome to the land of fun, Welcome to Thailand" (Video. Auf das Play-Symbol klicken)


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